Sowohl Schaltungsvereinfachung wie auch eine deutliche Steigerung der Klangqualität lässt sich mit den Original-CCxx-LEF-Verstärker-Modulen (z. B. CC75 oder CC80) leicht erreichen. Wegen der LEF-Ausgangsstufe und einem Spannungsverstärker mit sehr geringen Verzerrungen ist keine Überalles-Gegenkopplung mehr nötig.
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Bild 2 zeigt eine entsprechende Schaltung.
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Die Strom/Spannungs-Umwandlung erfolgt passiv ohne dynamische Klangqualitäts-Verluste. Sechs „Signalkopien“ des üblichen Designs werden durch nur zwei „Kopien“ ersetzt - nur eine Spannungsverstärkerstufe und ein LEF Stromtreiber.
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Außerdem passt die grundlegende Schaltung der CCxx-Module sehr viel besser zu symmetrischen Schaltungen als jeder Operations-Verstärker. Die meisten Anwendungen hoher Qualität erfordern symmetrische Schaltungen, die mit Operations-Verstärkern die Anzahl der Verstärker-Stufen weiter erhöhen würde.
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Auch wenn diese Schaltung die Klangqualität gegenüber althergebrachten Schaltungen schon erheblich steigert, ist sie trotzdem noch nicht perfekt. Die passive Strom-/Spannungs-Umsetzung verursacht einen Spannungshub am D/A-Wandler-Ausgang. Einige D/A-Wandler erzeugen dadurch höhere Verzerrungen. Der Rauschabstand einer Eintakt-Class-A-Stufe ohne jede Überalles-Gegenkopplung ist auf etwa 100 dB begrenzt, was allerdings auch schon ganz gut ist.
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Der Spannungsverstärker in den CCxx-Modulen erzeugt eine etwas höhere Verzerrung als traditionelle Verstärker mit Überalles-Gegenkopplung. Der Gesamtverzerrungspegel ist etwa zehn mal höher als bei Qualitäts-Operations-Verstärkern. Wenn man bedenkt, dass dieses Resultat ohne jede Überalles-Gegenkopplung erreicht wurde, ist es dennoch hervorragend.
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